Hochzeitsbudget: So erstellst du einen realistischen Budgetplan

Braut und Bräutigam sitzen vor ihrem Tischsetup und lachen zusammen, Planung: von Aspern Weddings

Inhaltsverzeichnis

Die Hochzeitsplanung ist aufregend, aber auch herausfordernd – besonders, wenn es darum geht, den Überblick über die Finanzen zu behalten. Ein realistischer Budgetplan ist daher das A und O, um den Tag der Tage stressfrei und ohne unangenehme Überraschungen zu genießen. Oft wird unterschätzt, wie viel Zeit und Energie die Budgetplanung in Anspruch nimmt. In diesem Beitrag zeige ich euch, wie ihr Schritt für Schritt ein realistisches Hochzeitsbudget erstellt, das zu euren Wünschen und finanziellen Möglichkeiten passt, damit ihr euch auf das Wesentliche konzentrieren könnt: Eure unvergessliche Hochzeit.

Realistischer Budgetplan: Deshalb ist er so wichtig!

Ein realistischer Budgetplan ist der Schlüssel, um die gesamte Planung reibungslos und stressfrei zu gestalten. Ohne ihn besteht die Gefahr, dass man sich von den vielen Angeboten und Optionen überwältigen lässt und am Ende mit unerwarteten Kosten konfrontiert wird.

Ein gut durchdachter Budgetplan hilft euch, einen klaren Überblick über eure Ausgaben zu behalten und sicherzustellen, dass ihr euer Hochzeitsbudget nicht aus den Augen verliert. Er ermöglicht es euch, Prioritäten zu setzen und genau zu wissen, wo ihr investieren wollt und wo ihr eventuell Abstriche machen könnt. Denn eine Hochzeit hat oft viele versteckte Kosten – von der Location über die Dekoration bis hin zu den Dienstleistern – und ohne einen festen Plan kann es leicht passieren, dass man sich verzettelt und das Budget sprengt.

Fotos: Oliver & Nicole

Ein realistischer Budgetplan gibt euch außerdem die Sicherheit, dass ihr euch den Tag nicht nur finanziell leisten könnt, sondern ihn auch in vollen Zügen genießen werdet, ohne euch ständig Sorgen über die Finanzen machen zu müssen. Er sorgt für eine entspannte Planung und gibt euch die Freiheit, eure Wünsche und Vorstellungen umzusetzen, ohne euch dabei unnötigen Druck zu machen. Am Ende bleibt nicht nur eine unvergessliche Hochzeit, sondern auch die Gewissheit, dass ihr die richtigen finanziellen Entscheidungen getroffen habt.

Hochzeitsbudget: Diese Faktoren beeinflussen es

Das Hochzeitsbudget wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Diese können je nach Gestaltung der Hochzeit den finanziellen Rahmen erweitern oder sprengen. Hier sind die wichtigsten Einflussfaktoren:

Stil und Konzept der Hochzeit:

Ob klassisch, modern oder extravagant – der Stil eurer Hochzeit hat einen direkten Einfluss auf die Hochzeitskosten. Eine einfache Feier ist deutlich günstiger als eine pompöse Veranstaltung mit aufwendiger Dekoration und speziellen Programmpunkten.

Gästeanzahl:

Je mehr Gäste eingeladen werden, desto höher steigen die Kosten. Neben der Location und dem Catering schlagen vor allem Papeterie, Dekoration und zusätzliche Sitzgelegenheiten zu Buche. Es ist daher wichtig, die Gästeliste realistisch zu gestalten und mit dem Budget abzugleichen. Außerdem solltet ihr euch überlegen, ob ihr Kinder und die Partner eurer Freunde ebenfalls einladet, da diese die Anzahl der Gäste maßgeblich beeinflussen.

Foto: Sarah Prahm

Die Wahl der Hochzeitslocation:

Die Location ist einer der größten Kostenfaktoren in eurem Hochzeitsbudget. Die Preise variieren je nach Art der Location und Saison. Hochzeiten in beliebten Städten oder exklusiven Locations können deutlich teurer sein als in ländlicheren Gegenden.

Zeitraum der Hochzeit:

Der Zeitpunkt hat ebenfalls Einfluss auf euer Hochzeitsbudget. Hochzeiten in der Nebensaison sind häufig deutlich günstiger als in der Hauptsaison. Frühling und Herbst bieten oft günstigere Konditionen.

Schritt für Schritt zum realistischen Budgetplan

Um ein realistisches Hochzeitsbudget festzulegen, ist es wichtig, die Planung gut durchzustrukturieren. Denn nur so behaltet ihr den Überblick über eure Ausgaben und könnt sicherstellen, dass eure Traumhochzeit nicht unbeabsichtigt das Budget sprengt. Ich zeige euch nun die wesentlichen Schritte, die ihr gehen solltet, um ein realistisches Budget zu erstellen, das eure Wünsche und finanziellen Möglichkeiten in Einklang bringt. So könnt ihr eure Hochzeit stressfrei und mit einem klaren finanziellen Plan angehen.

Schritt Nr. 1: Euer Hochzeitsbudget grob festlegen

Im ersten Schritt solltet ihr euch Gedanken darüber machen, was ihr grundsätzlich für eure Hochzeit ausgeben könnt. Wahrscheinlich fällt es euch ohne konkrete Zahlen schwer, ein realistisches Gesamtbudget festzulegen. Seht diesen Schritt daher als eine erste Orientierung. In den folgenden Phasen werdet ihr das Budget möglicherweise noch anpassen, aber es ist wichtig, zunächst einen groben Rahmen zu schaffen. Überlegt euch also, welcher Betrag für eure Hochzeit realistisch wäre, ohne euch sofort darüber Gedanken zu machen, ob ihr auch bereit seid, diesen Betrag tatsächlich auszugeben. Dies hilft euch, ein erstes Gefühl für die finanziellen Möglichkeiten zu entwickeln.

Fotos: Oliver & Nicole

Schritt Nr. 2: Prioritäten setzen für eure Hochzeit & euer Hochzeitsbudget

Als nächstes geht es darum, gemeinsam zu überlegen, was euch für eure Hochzeit besonders wichtig ist. Möchtet ihr unbedingt im Standesamt eures Heimatortes heiraten, soll die Dekoration in euren Lieblingsfarben Blau und Rosa erstrahlen, oder ist es euch wichtig, dass eure Lieblingsband den Abend musikalisch begleitet?

Die Prioritäten eines Paares können dabei sehr unterschiedlich sein, denn jeder von euch hat eigene Vorstellungen und Wünsche, was an diesem besonderen Tag nicht fehlen darf. Setzt euch also zusammen, nehmt euch Zeit und notiert alles, was euch wirklich wichtig ist. So bekommt ihr einen klaren Überblick und könnt später gezielt Entscheidungen treffen, die zu euch passen.

Hier eine Liste mit Fragen, die euch helfen sollen, eure Prioritäten zu setzen:

  • Wie möchtet ihr getraut werden? (Standesamtlich, kirchlich, freie Trauung?)
  • Wo möchtet ihr heiraten? (In eurer Heimatstadt, am Meer, im Ausland?)
  • Wann möchtet ihr heiraten? (Sommer, Herbst, ein spezielles Datum?)
  • Wie soll die musikalische Begleitung am Tag der Hochzeit aussehen? (Live-Band, DJ, Musik aus der Box?)
  • Welchen Stil wünscht ihr euch für die Hochzeit? (Klassisch, modern, vintage, rustikal?)
  • Welche Dienstleister sind ein absolutes Muss für euch? (Fotograf, Videograf, Florist, DJ, Caterer?)
  • Welche Traditionen oder Rituale möchtet ihr unbedingt einbauen? (Eher klassische oder moderne Elemente?)
  • Was ist euch bei der Hochzeitseinladung besonders wichtig? (Design, Papierqualität, persönliche Ansprache?)
  • Welche Art von Unterhaltung möchtet ihr euren Gästen bieten? (Spiele, Hochzeitstanz, Shows?)
  • Welche kulinarischen Wünsche habt ihr? (Menüwahl, vegetarische Optionen, besondere Wünsche für das Dessert?)
  • Wie wichtig ist euch die Hochzeitsreise und wann soll diese stattfinden?

Fotos: Sarah Prahm

Schritt Nr. 3: Hochzeitsbudgetaufteilung nach Dienstleistern

Im nächsten Schritt empfiehlt es sich, für die Dienstleister, die ihr an eurem Hochzeitstag unbedingt dabei haben möchtet, realistische Budgets festzulegen. So bekommt ihr wirklich einen Überblick darüber, ob ihr euer Hochzeitsbudget einhaltet. Um euch einen klaren Überblick darüber zu verschaffen, wie viel ihr für jeden Dienstleister einplanen solltet, werde ich nun auf die verschiedenen Optionen eingehen.

Kosten für die Location inkl. Getränke & Speisen

Die Preise für eine Location setzen sich häufig aus mehreren Kosten zusammen:

  • Raummiete
  • Getränkepauschale
  • Pauschale für das Menü oder Buffet
  • Aufbau für Trauung
  • Tellergeld/ Korkgeld
  • Mobiliar & Sonstiges (Stehtische, Stuhlhussen etc.)
  • Endreinigung

Um auf jeden einzelnen Punkt im Detail einzugehen, würde hier der Rahmen sprengen. Wenn ihr jedoch mehr über die einzelnen Kosten einer Hochzeitslocation erfahren möchtet und worauf ihr bei der Auswahl eurer Traumlocation achten solltet, schaut euch gerne mein Video zur Locationsuche an.

Fotos: Oliver & Nicole

Um euch einen ersten Eindruck von den Kosten einer Location zu verschaffen, bietet es sich an, mit einem Preis pro Person zu rechnen. In Niedersachsen liegt der durchschnittliche Preis pro Person in einer Location bei etwa 160 €. Wenn ihr allerdings in städtischen Regionen wie Hamburg sucht, können die Preise schnell bei 200 € pro Person oder mehr liegen.

Kosten für eine/n Hochzeitsplaner/in

Die Kosten für einen Hochzeitsplaner sind davon abhängig, welche Leistung ihr in Anspruch nehmen möchtet. Die meisten Hochzeitsplaner bieten eine Komplettplanung, die Teilplanung, den Locationscout und den Zeremonienmeister an.

Die Komplettplanung einer Hochzeit durch einen Hochzeitsplaner umfasst alle organisatorischen und kreativen Aspekte der Hochzeitsvorbereitung. Dazu gehören:

  • Ablaufplanung: Erstellung eines detaillierten Tagesablaufs
  • Konzept & Design: Entwicklung eines individuellen Hochzeitsthemas, Farbkonzepts und Dekorationsstils.
  • Locationsuche: Auswahl und Buchung der passenden Location für Trauung und Feier.
  • Dienstleisterkoordination: Vermittlung und Abstimmung mit Fotografen, Caterern, Floristen, Musikern, Stylisten etc.
  • Budget- & Zeitmanagement: Erstellung eines detaillierten Budgets und Zeitplans zur optimalen Planung.
  • Gästemanagement: Einladungsgestaltung, Sitzpläne, Übernachtungen und Transport für Gäste.

Die Kosten für die Komplettplanung einer Hochzeit liegen bei den meisten Hochzeitsplanern zwischen 4.300 € und 6.500 €. Liegt das Gesamtbudget über 25.000 €, erfolgt die Preisberechnung meist prozentual. In der Regel werden hierbei 20 % des Hochzeitsbudgets angesetzt. Diese flexible Preisgestaltung stellt sicher, dass der Planungsaufwand dem Umfang der Hochzeit angepasst wird.

Die Braut wird mit Brautstrauß zum Altar von ihrem Sohn geführt, Planung: von Aspern Weddings

Foto: Oliver & Nicole

Die Teilplanung einer Hochzeit durch einen Hochzeitsplaner bietet gezielte Unterstützung in bestimmten Bereichen der Hochzeitsvorbereitung. Das Brautpaar kann individuell entscheiden, welche Aufgaben es selbst übernimmt und welche der Planer organisiert.

Typische Leistungen der Teilplanung:

  • Dienstleistervermittlung: Unterstützung bei der Auswahl etwa der Hälfte der Anbieter wie Fotograf, Florist oder Catering.
  • Budget- & Zeitmanagement: Erstellung eines Planes für einen reibungslosen Ablauf.
  • Tagesablauf: Unterstützung bei der Planung des Hochzeitstages, inklusive Ablaufplan

Die Teilplanung ist ideal für Paare, die ihre Hochzeit zum Teil selbst organisieren, aber bei bestimmten Punkten auf professionelle Hilfe setzen möchten. Für die Teilplanung müsst ihr in eurem Hochzeitsbudget Kosten zwischen 2.500 € und 3.500 € einplanen. Auch bei der Teilplanung kann eine prozentuale Abrechnung erfolgen. Der Wert liegt dann meistens bei etwa 10 % des Gesamtbudgets.

Das Locationsouting umfasst die Festlegung von bestimmten Kriterien und die anschließende Suche nach der zu den Kriterien passenden Location. Die Kosten für den Locationscout liegen in der Regel zwischen 500 € und 1.200 €.

Fotos: Paulas Fotoglück

Ein Zeremonienmeister ist ein Hochzeitsplaner, der das Brautpaar am Hochzeitstag begleitet und für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Er übernimmt kleine organisatorische Aufgaben, koordiniert die Dienstleister, löst unvorhergesehene Probleme diskret und stellt sicher, dass der Zeitplan eingehalten wird. So kann das Brautpaar den Tag entspannt genießen. Die Kosten für die Tagesbegleitung liegen zwischen 1.400 und 2.200 €.

Kosten für eine/n Fotograf/in

Der Preis für Fotografen/innen variiert hauptsächlich danach, wie lange ihr am Tag eurer Hochzeit von ihnen begleitet werden möchtet. Es ist wichtig zu wissen, dass viele Fotografen besonders an Samstagen in der Hochsaison häufig nur noch Ganztagesbegleitungen anbieten

Aus meiner Erfahrung als Hochzeitsplanerin und durch unsere eigene Hochzeit kann ich euch jedoch nur empfehlen, eine Ganztagesbegleitung zu buchen. So habt ihr die Möglichkeit, in den Erinnerungen des gesamten Tages zu schwelgen und jedes noch so kleine Detail beim Durchblättern der Bilder erneut zu erleben.

Die Preise für eine Ganztagesbegleitung liegen in der Regel bei 2.500 € bis 4.000 € und beinhalten häufig 8 Stunden. Darüber hinaus bieten viele Fotografen auch 10-Stunden-Pakte an, bei denen mit einem Preis zwischen 3.500 € und 5.000 € zu rechnen ist. Jede weitere Stunde kann dann häufig noch zusätzlich dazugebucht werden.

Braut umarmt Bräutigam von hinten im Innenhof des Hamburger Rathauses

Foto: Sarah Prahm

Kosten für eine/n Videograf/in

Der Preis für einen Videografen variiert ebenfalls danach, wie lange ihr an eurem Hochzeitstag begleitet werden möchtet und welche Art von Video ihr euch wünscht. Viele Videografen bieten für Samstage in der Hochsaison auch vor allem Ganztagespakete an, um den ganzen Tag filmisch festzuhalten.

Ein Hochzeitsvideo ist eine wunderbare Möglichkeit, die emotionalen Momente und die Atmosphäre des gesamten Tages immer wieder zu erleben und zu teilen.

Für eine Ganztagesbegleitung solltet ihr in eurem Hochzeitsbudget in der Regel zwischen 2.800 € und 4.000 € einplanen, wobei viele Videografen in diesem Paket 8 Stunden Filmaufnahmen und einen Highlight-Film anbieten. Wenn ihr ein noch ausführlicheres Video wünscht oder länger begleitet werden möchtet, bieten viele auch 10-Stunden-Pakete an, die zwischen 3.500 € und 5.500 € kosten. Auch hier können zusätzliche Stunden nach Bedarf gebucht werden.

Kosten für eine/n Trauredner/in

Ein Trauredner ist die perfekte Wahl, wenn ihr euch eine persönliche und individuelle Zeremonie wünscht. Im Gegensatz zu kirchlichen oder standesamtlichen Trauungen gestaltet ein Trauredner die Feier ganz nach euren Vorstellungen und erzählt eure ganz eigene Geschichte. Dabei können sie auf eure Wünsche und Bedürfnisse eingehen und eine Zeremonie kreieren, die genau zu euch als Paar passt.

Die Kosten für einen Trauredner liegen in der Regel zwischen 1.200 € und 2.500 €.

Fotos: Sarah Prahm

Kosten für die Dekoration & Floristik eurer Hochzeit

Die Kosten für die Hochzeitsdekoration und die Floristik können stark variieren, da sie ganz von den individuellen Wünschen des Brautpaares abhängen. Während einige mit der vorhandenen Tischdekoration der Location – inklusive Besteck und einfachen Servietten – vollkommen zufrieden sind, träumen andere von einer opulenten Inszenierung mit üppigen Blumenarrangements, exklusivem Mobiliar und funkelnden Kronleuchtern über jedem Tisch. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig einen Preis für die Dekoration zu nennen.

Für eine klassische Tischdekoration, die sich auf stilvolle Basics wie Kerzenständer, Platzteller, Besteck, Servietten, Tischläufer, Vasen, Teelichter und kleine Blumensträuße in Vasen beschränkt, liegen die Kosten bei einem Eventstylisten – inklusive Lieferung und Aufbau – zwischen 150 € und 250 € pro Tisch (für 6–8 Personen).

Wird stattdessen ein opulentes Blumengesteck als zentrales Highlight gewünscht, starten die Preise bei etwa 250 € bis 350 € pro Tisch. Die endgültigen Kosten hängen dabei von der Größe, den verwendeten Blumen und dem Gesamtaufwand der Dekoration ab.

Die Kosten für einen Traubogen inkl. Traubogengesteck bzw. eines Traubogens komplett aus Blumen bestehend können je nach Größe des Gesteckes zwischen 300 € und 1.000 € liegen.

Kosten für einen DJ

Ein Hochzeits-DJ sorgt für die perfekte musikalische Begleitung und schafft die gewünschte Stimmung – von der romantischen Untermalung beim Dinner bis zur mitreißenden Party am Abend.

Die Kosten für einen Hochzeits-DJ variieren je nach Erfahrung, Technik & Equipment sowie zusätzlichen Leistungen wie Moderation oder spezielle Musikwünsche. Ein erfahrener DJ mit eigenem Equipment wird in der Regel teurer sein. In eurem Hochzeitsbudget müsst ihr einen Preis von 1.000 € bis zu 3.000 € einplanen.

Fotos: Oliver & Nicole

Kosten für eine Band

Wer statt eines DJs lieber eine Band für die Stimmung auf der Hochzeit engagieren möchte, muss mit höheren Kosten rechnen. Die Preise variieren je nach Größe der Band und Spieldauer, was sich direkt auf das Hochzeitsbudget auswirkt.

Für eine 4-köpfige Band liegt der Preis meist zwischen 5.000 € und 10.000 €.

Kosten Sänger/in für Trauung und Sektempfang

Ein Sänger oder eine Sängerin während der Trauung und des Sektempfangs sorgt für eine besonders emotionale Atmosphäre und unvergessliche Momente. Er begleitet die Zeremonie mit ausgewählten Liedern und schafft so eine feierliche Stimmung.

Die Kosten für einen Sänger variieren je nach Erfahrung und Repertoire und liegen meist zwischen 800 € und 2.000 € für eine Trauung und den Sektempfang.

Kosten Hair & Make-up Braut

Die Kosten für Hair & Make-up an der Hochzeit hängen vor allem von der Erfahrung des Stylisten ab. Extras wie das Styling für zusätzliche Personen (Brautjungfern, Mutter) können den Preis ebenfalls erhöhen. In der Regel liegen die Kosten zwischen 500 € und 1.200 €. Im Preis sind in den meisten Fällen die Anfahrt und die Kosten für das Probestyling enthalten.

Fotos: Oliver & Nicole

Kosten für die Papeterie

Die Kosten für die Tagespapeterie hängen stark von euren individuellen Wünschen ab. Wenn ihr eine maßgeschneiderte Papeterie möchtet, bei der sich das Design wie ein roter Faden durch den gesamten Hochzeitstag zieht – angefangen bei den Save-the-Date-Karten über die Namenskärtchen bis hin zum Willkommensschild – solltet ihr mit einem Budget von 2.000 € bis 3.000 € rechnen.

Wenn ihr dagegen auf ein individuelles Design verzichtet und auf gängige Internetportale, wie zum Beispiel die Kartenmacherei zurückgreift, könnt ihr mit den folgenden Preisen rechnen:

  • Save-the-Date Karten: ab 2,50 € pro Stück
  • Einladungskarten: ab 3,50 € pro Stück
  • Menükarten: ab 7,00 € pro Stück

Foto: Oliver & Nicole

Schritt Nr. 4: Unvorhergesehene Kosten im Budgetplan einplanen

Bei der Erstellung eines Hochzeitsbudgets ist es wichtig, auch Platz für unvorhergesehene Kosten einzuplanen. Auch wenn du alles minutiös planst, können während der Vorbereitungen oder am Hochzeitstag unerwartete Ausgaben auftauchen. Sei es, dass kurzfristig noch ein zusätzlicher Dienstleister gebucht werden muss, zusätzliche Dekorationselemente benötigt werden oder unvorhergesehene Reisekosten für Gäste entstehen – diese kleinen Extras können sich schnell summieren.

Eine gute Faustregel ist, etwa 10-15 % deines Gesamtbudgets für solche Eventualitäten zurückzulegen. So bleibst du flexibel und kannst auf unerwartete Ausgaben reagieren, ohne den Überblick zu verlieren. Dieser Puffer gibt dir die nötige Sicherheit, damit du dich voll und ganz auf die Vorfreude und die Planung konzentrieren kannst, ohne dich um unvorhergesehene Überraschungen zu sorgen.

Schritt Nr. 5: Angebote von Hochzeitsdienstleistern einholen und vergleichen

Nachdem du nun eine Vorstellung von deinem Hochzeitsbudget und den wichtigsten Ausgaben hast, ist es an der Zeit, Angebote einzuholen und zu vergleichen. Diese Phase ist entscheidend, um die besten Deals zu finden und dein Budget optimal zu nutzen. Kontaktiere mehrere Dienstleister für jede Kategorie – vom DJ über die Fotografie bis hin zur Dekoration – und fordere konkrete Angebote an. Achte dabei nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auf die Leistungen, die im Angebot enthalten sind. Manchmal kann ein etwas höherer Preis zusätzliche Leistungen oder eine bessere Qualität bieten, die den Unterschied ausmachen.

Vergleiche die Angebote sorgfältig und achte auf versteckte Zusatzkosten, die später anfallen könnten. So erhältst du eine klare Vorstellung von den tatsächlichen Gesamtkosten eurer Hochzeit und kannst sicherstellen, dass du das Beste für dein Budget bekommst. Diese Schritte helfen dir, fundierte Entscheidungen zu treffen und eine Hochzeitsfeier zu planen, die sowohl traumhaft als auch finanziell im Rahmen bleibt.

Fotos: Sarah Prahm

Schritt Nr. 6: Verfolgen und Anpassen des Budgetplans

Nachdem du deine Angebote eingeholt und einen Vertrag unterschrieben hast, ist es wichtig, den Budgetplan kontinuierlich zu verfolgen und anzupassen. Während der Hochzeitsvorbereitungen kann es passieren, dass unerwartete Kosten auftauchen oder du dich plötzlich für zusätzliche Leistungen entscheidest. Um sicherzustellen, dass du nicht das Gesamthochzeitsbudget überschreitest, solltest du regelmäßig deine Ausgaben überprüfen und den Plan entsprechend anpassen.

Nutze eine einfache Excel-Tabelle, eine Budget-App oder auch einen Hochzeitskostenrechner, um deine Ausgaben zu dokumentieren und mit deinem ursprünglichen Plan abzugleichen. Wenn du feststellst, dass du in einem Bereich mehr ausgibst als geplant, schaue dir andere Kategorien an, in denen du sparen kannst, um das Gleichgewicht zu halten. Ein flexibler Budgetplan ermöglicht es dir, bei Bedarf Prioritäten zu verschieben, ohne die Kontrolle über deine Finanzen zu verlieren. So behältst du nicht nur den Überblick, sondern kannst auch spontan auf neue Ideen reagieren, ohne die Budgetgrenze zu sprengen.

Fazit zum Hochzeitsbudget: Das solltet ihr unbedingt berücksichtigen

Die Budgetplanung für die Hochzeit ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass der große Tag sowohl unvergesslich als auch finanziell im Rahmen bleibt. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und das Budget von Anfang an klar zu definieren. Denke daran, unvorhergesehene Kosten einzuplanen, Angebote zu vergleichen und deinen Plan regelmäßig zu überwachen, um auf Veränderungen reagieren zu können.

Berücksichtige dabei, dass es nicht nur um die großen Posten wie Location und Fotograf geht, sondern auch um die vielen kleinen Details, die eine Hochzeit einzigartig machen. Ein gut durchdachter Budgetplan gibt euch die Freiheit, eure Traumhochzeit zu verwirklichen, ohne dass ihr euch nach der Feier um finanzielle Sorgen kümmern müsst. Mit einer flexiblen, gut strukturierten Planung seid ihr bestens gerüstet, um euren besonderen Tag stressfrei und in vollen Zügen zu genießen!

Wenn ihr Hilfe bei der Erstellung eures Budgetplans benötigt oder noch Fragen dazu habt, meldet euch gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch bei mir.

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